Donnerstag, 6. März 2008

Dublin

Guten morgen Deutschland,

Auch Homer geht es gut!



Und was stand wieder vor meinem Bett? Röchtög, die Schlappen. Aber ich habe schon per Telefon einen Interessenten ausgemacht. Ich werde sie Dir mitbringen und dann sollst Du sie tragen , nur für mich :-)

Gestern morgen war ich doch ein wenig nervös als ich bemerkte, daß alle Autos die das Hotelgelände befahren (betreten kenne ich , aber befahren?) wollen mit Spiegeln von unten untersucht wurden. Was soll da versteckt sein? Flüchtlinge die im Hotel Asyl suchen? Ich dachte natürlich, wie jeder gute paranoide Europäer an Bomben. Aber ich hätte als Security mir auch den Motorraum und den Kofferraum zeigen lassen, oder zumindest mal den Fahrer nach lustigen Gürteln abtasten wollen. Nichts dergleichen, wahrscheinlich schauten sie nur nach Öllecks.
Mein Fahrer konnte mir die Frage auch nicht beantworten, oder wollte nicht und die im Hotel sowieso nicht (everything is okay, thank you sir (für was?))
Die Fahrt zum Büro war erstaunlich entspannend, weniger Autos auf der Straße, da mal viele Glassplitter, da mal ein paar Ziegelsteine auf der Straße und umgefahrene Kreuzungsbefestigungen. Die Stadt wirkte auch mich anders, die Straßen waren auch leerer. Aber Infos habe ich keine erhalten. Schade.

Abends war ich dann im Dublin. Es scheint eine recht gemütliche Kneipe zu sein, es gab wieder leckere Snacks und Small Talk mit dem Barkeeper. Aber so wirklich neue Infos habe ich nicht erhalten. Oder doch? Nun, er hat einen Ring an, einen Freundschaftsring, von seinem Freund. Nun, das muß nun nichts heißen. Denn hier ist es beinahe normal mit einem Mann Arm in Arm zu gehen. Habe ich zwar recht selten bis jetzt gesehen, aber ist so. Die beiden sind nicht homosexuell sondern drücken damit ihre Freundschaft aus.

Diese Zigaretten habe ich dann von dem Barkeeper geschenkt bekommen (waren nur noch drei drin). Wie war das mit dem Freundschaftsring? Nein, er war einfach nur nett, denn ich hatte ihn gefragt, ob ich irgendwo Tabak kaufen kann. Ja, meinte er und dann erinnerte ich mich, das ich morgen ja dorthin shoppen gehe.
Diese Zigaretten kenne ich noch von früher, wenn Freunde von mir aus Indien zurückkamen brachten sie diese Art von Zigaretten mit. Kindheitserinnerungen..... schön!!!



Die Wochenendplanung steht fast. Morgen, also am Freitag, werde ich mit ein paar Kollegen ein wenig shoppen gehen. Eine ehemalige Tanzpartnerin von mir hat auch schon mit dem bestellen angefangen.
Ich werde sehen was ich machen will, und kann :-)
Aber bevor Ihr nun anfangt darüber nachzudenken was ich euch mitbringen kann, vergeßt es am besten wieder ganz schnell. Ich bin die Curryconnection und das ist auch gut so.

Am Samstag werde ich mit ein paar Kollegen das Indian museum besuchen, da bin ich schon sehr gespannt drauf, und darauf das Wochenende Tempelanlagen. Beide geht wohl nicht an einem Wochenende da die Tempel außerhalb der Stadt liegen und es ein wenig zuviel Fahrerei ist.

Ich habe mich gestern mal ausgehängt. Was ist Aushängen? Für die, welche das nicht kennen eine kurze Erklärung: Da ist eine Stange, ein Balken oder ein Mauervorsprung. Da hängt man sich ein, mit den Händen natürlich, und läßt die Wirbelsäule sich selbst aushängen. Das kann manchmal knacken, aber im nachhinein ist es ein wundervolles Gefühl. Hört sich schlimm an, ist es aber nicht.
Falls Ihr es mal ausprobieren möchtet!

Das geht in diesem Hotel auch, da gibt es einen wunderbaren Vorsprung Richtung Tür, ich konnte ihn mit einem kleinen Sprung erreichen und danach duschen gehen. Das Aushängen tat sehr gut, aber nicht das was ich danach an meinen Händen und in meinen Haaren hatte. Das tat nicht gut. Also kleiner Tip, vorher sauber machen.
Och, ich bin ja in einem Hotel, wer macht hier sauber?
Okay, bevor hier ein falsches Bild dieses Hotels entsteht, ein Bild für euch von welcher Höhe ich rede.
Ich hoffe es stört euch nicht, daß ich mir extra was angezogen habe. Sonst hätte ich den Blog ab 18 einstufen lassen müssen. :-)
Bevor ich mich geduscht habe, dacht ich bei mir selbst, isch verpaß mich mal nen neuen Kopp.
So ohne tragbaren Spiegel ist es doch schwer sich am Hinterkopf zu rasieren, aber ich bin kaum wiederzuerkennen, gell?

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