Freitag, 24. September 2010

Libellen, Pflanzen, be green und Brainstorming

Nachdem gestern erstaunlich viele Libellen in einem Schwarm um unser Büro flogen, ist heute davon nichts mehr zu sehen. Es sieht faszinierend aus wenn diese elfenhaften Tiere in einem Schwarm zusammen fliegen.

Mich erreicht die gute Nachricht, daß André meine Pflanzen in meine Wohnung umgetopft hat und alles sieht gut aus. Er hat sogar die ziemlich große fette Henne von meinem verstorbenen Nachbarn Hellmuth umgetopft. Das war bestimmt eine Menge Arbeit. Vielen vielen Dank.

Während es in Kolkata Tassen gibt und aufgekochtes Wasser für den Tee gibt es hier einen Lipton Automaten. Dieser produziert auch Kaffee und Zitronentee. Allerdings alles ohne Tassen. Hier gibt es Pappbecher die für uns wirken wie Schnapsgläser. Es ist erstaunlich wieviele von diesen Pappbechern pro Tag verbraucht werden. Und überall im Büro, auch auf der Toilette, hängen Schilder wie z.B. Save paper, save water, save environment and be green. Was für eine Ironie wenn ich jeden Tag den vollen Mülleimer sehe.

Heute ist die Luft sehr staubig. Normalerweise ist sie das eigentlich jeden Tag, aber heute ist es irgendwie extremer. Es fühlt sich an als wenn jedes Staubkorn dem Mund jegliche Flüssigkeit entzieht. Aber dann kommt heute der Regen, selten in den letzten Tagen. Aber er spült die Luft wieder sauber. Bis die Erde wieder trocken ist und sich der Staub erneut erheben kann.

Als ich in mein Zimmer kam herrscht dann dort ein regelrechter Sturm. Heute wurde der Ventilator auf Stufe 3 gestellt und die erzeugt einen erstaunlich heftigen Luftstrom im Raum.
Dafür war die Klimaanlage ausgestellt. Nächstes Mal nehme ich einen Drachen mit und lasse ihn in meinem Zimmer steigen.

Heute gab es vom Buffet für mich erneut sehr leckere Sachen, aber das „Chicken Chettinas“ (Chicken cooked in coconut milk with South Indian spices) war beim ersten Biß erstaunlich scharf. Da mußte ich erstmal ein wenig husten.
Dafür war das „Nellore Chapa Pullusu“ (im Bild auf dem unteren Teil des Tellers) ohne Beschreibung, sehr lecker und nicht so scharf.


Um 22 Uhr kam Wolfgang noch auf ein Bier in mein Zimmer und wir haben noch bis 0 Uhr gearbeitet. Brainstorming bezüglich Indien und Verbesserungsvorschläge notiert.
Da ich aus diesem Grund nicht sykpen konnte habe ich Fé angerufen. Die war so süß am Telefon und erkannte mich auch an der Stimme. Und sie brabbelte ein wenig, leider konnte ich das meiste noch nicht verstehen ;-)
Am Sonntag wird sie zwei Jahre alt und ich bin nicht da :-(

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