Als wir im Büro ankamen fragte uns Rajashri, die indische Testmanagerin, wie wir unser Wochenende verbracht haben. Ich zeigte Ihr meinen Blog, zeigte Ihr ein paar Bilder und sie war begeistert. Ich fragte sie ob sie den Tempel „Dragdu Sheth“ kenne und sie bestätigte es. Ich erwähnte, daß ich bei Google nichts über diesen Tempel gefunden habe und gab den Namen in die Suchmaschine aus.
Das Ergebnis hat mich angenehm überrascht.
Ich bin zur Zeit erstes Suchergebnis für einen Tempel in Pune.
Das ist mal cool, oder?
Übrigens widersprach Rajashri der Information des Fahrer, daß die Tempel um 17:30 schließen. Um 21 Uhr werden diese normalerweise geschlossen. Wir werden das weiter verfolgen, aber wahrscheinlich war es dem Fahrer schon zu spät geworden.
Jürgen, der zur Zeit in Kolkatta ist und am Mittwoch zu uns nach Pune aufschließt hat beruhigende Nachrichten. Die Maoisten haben einen 48 Stunden bandh (Streik) angekündigt und damit sie ernst genommen werden haben sie erstmal eine Eisenbahnlinie gesprengt. Irgendwo zwischen Delhi und Mumbai.
Und in Kashmir schürt der bekloppte amerikanische Pfarrer neuen Hass, es brennt dort mal wieder.
Alles ruhig in Indien ;-)
Heute war mal wieder ein 12 Stunden Tag im Büro und zwischendurch habe ich mal Zeit gehabt mit einer indischen Kollegin aus Deutschland, die aus Pune kommt, Kontakt zu haben. Sie war auch so nett und hat mir einige Sehenswürdigkeiten in Pune rausgesucht. Diese werden wir hoffentlich am Wochenende besuchen können. Sie fragte mich, ob wir am Wichende die großen Ganeshas gesehen hätten. Die großen hell erleuchteten Bühnen.
Ja, das haben wir, sie waren fantastisch.
Ich fragte sie ob sie sich erklären könnte, warum mich alle anstarren, nicht böse, sondern fragend und neugierig, und Wolfgang nicht.
Sie meinte, ich trage bestimmt wieder nur schwarz ?
Es könnte aber auch an der Ohrringen liegen, dies ist für indische Männer ungewöhnlich, auch wenn einer im Büro einen Edelstein als Stecker hat. Oder aber auch die kurzen Haare und die Kotelleten verwundern sie. Viele verschiedene Möglichkeiten.
Oder vielleicht sehe ich einfach nur unverschämt faszinierend aus.
Übrigens bekomme ich über Wolfgang sehr nettes feedback von seinen Verwandten. Dankeschön!
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